Der Stadtteilspaziergang widmet sich der architektonischen, sozialen und politischen Geschichte des Fritz-Heckert-Gebietes. Ein thematischer Schwerpunkt liegt auf dem Stadtteil als Wohnort, Vernetzungsraum und Tatort des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Während des Spaziergangs werden die konkreten Orte, an denen das NSU-Netzwerk lebte und Verbrechen beging, aufgesucht. Wie war das NSU-Netzwerk in Chemnitz verankert? Und wie kann eine lokal angebundene Aufarbeitung aussehen?

Der „Critical Walk“ wurde vom Projekt „Offener Prozess“ in Zusammenarbeit der Geschichtswerkstatt Trafo, dem Stadtsoziologen Dominik Intelmann, Studentinnen und Studenten sowie Dozentinnen und Dozenten des Seminars „doing memory – Historische Sozialraumerkundungen und Erinnerungsarbeit im ehemaligen Fritz-Heckert-Gebiet“ entwickelt.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Wanderausstellung „Trotz allem! Postmigrantische Jugend bewegt den Osten“ in Chemnitz statt und ist eine Kooperation zwischen dem Kompetenznetzwerk für den Zusammenhalt in der Migrationsgesellschaft, ein Projekt des Dachverbands der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst e.V.) und Jugendstil*, ein Projekt von Bürger für Bürger Stiftung enstanden sowie in Kooperation mit der Stadtbibliothek Chemnitz gezeigt. Sie ist eine Kooperation mit ASA-FF e. V. Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz und als Kurs über die Volkshochschule Chemnitz buchbar.